27.03.2012

Eigengewächse kehren zum Limburger Hockey Club zurück

Benedikt Faustmann und Hans Schneider sind wieder da! Der Limburger Hockey Club kann zwei weitere für den Verein wegweisende Personalien vermelden:Mit Benedikt Faustmann und Hans Schneider kehren ab sofort zwei bundesligaerfahrene Eigengewächse zum LHC zurück. Beide Spieler sind absolute Wunschkandidaten von Trainer Markus Gutz: „Mit Bene und Hans erhält die Mannschaft eine ganz wesentliche Verstärkung. Beide sind erfahrene Spielerpersönlichkeiten und werden tragende Säulen des Teams bilden“, so der Coach.

 

Bene Faustmann war vor seinem Wechsel zum Ligakonkurrenten HG Nürnberg Kapitän der Limburger Mannschaft und in der vergangenen Hallensaison der beste Torschütze der Nürnberger. Hans Schneider spielte im vergangenen Jahr in Melbourne / Australien bevor er sich zur Hallensaison dem Bundesligisten Rüsselsheimer RK anschloss.Nachdem die 1.Mannschaft des LHC die abgelaufene Hallensaison mit dem Klassenerhalt in der 2.Bundesliga erfolgreich beendet hat, befindet sich die junge Truppe von Gutz nun in der Feldvorbereitung auf die Rückrunde der 1.Regionalliga. Momentan wird intensiv mit dem Athletiktrainer Ralf Ohrmann im physischen Bereich gearbeitet. Bis zum ersten Heimspiel am 05.Mai gegen den Höchster THC stehen diverse Trainingsspiele u.a. gegen Rüsselsheim, Raffelberg, Ludwigsburg und Düsseldorf an.

 

Am Sonntag den 15. April findet ein Turnier auf der nagelneuen heimischen Platzanlage statt.Zusätzliche Unterstützung erhält das Team fortan von Jupp Baer und Achim Weber, die die Betreuung der Mannschaft übernommen haben.  „Die Weichen sind gestellt und wir haben noch viel vor!“ freut sich auch Pressesprecher Ulli Schulz.

23.02.2012

U21-Nationalspieler Markus Bäder bleibt beim LHC

Tolle Nachricht für den Limburger Hockey-Club: Juniorennationalspieler Markus Bäder spielt nach seiner Rückkehr von einem Gastspiel in der australischen Eliteklasse trotz Bundesligaanfragen auch künftig für den LHC.

Seit Jahren steckt der Limburger Traditionsverein in einem Dilemma. Die eigene Jugendarbeit bringt regelmäßig Talente hervor, die es bis in die Nationalmannschaften ihrer Altersklassen schaffen; sobald die Jungen aber flügge sind, verlassen sie wegen fehlender Perspektiven die Provinz und damit den LHC. Folglich spielen Limburger über ganz Deutschland verteilt in den höchsten deutschen Spielklassen, während die Daheimgebliebenen nur noch zweitklassig sind und in der Feldrunde sogar in der Regionalliga spielen.

 

Markus Bäder hat über den gesamten Winter in der ersten australischen Liga gespielt. Gerade aus Melbourne zurück, interessiert er sich nicht für die zahlreichen Angebote von deutschen Erstligavereinen: "Ich fühle mich in Limburg wohl und will meinen Verein unterstützen, sportlich wieder nach vorne zu kommen." Für den LHC ist das eine tolle Nachricht. Immerhin hat sich Bäder in den letzten Jahren zu einer echten Identifikationsfigur für Jugendliche und Aktive im Verein entwickelt. In der 1. Herrenmannschaft gehört er zu den zentralen Spielern und die Jugendarbeit wird er auch weiterhin, soweit es sein anstehendes Studium der Sportwissenschaften zulässt, als Trainer bereichern.

 

Mit dem Bekenntnis von Bäder zum LHC ist ein erster Schritt für den heimischen Hockey-Club aus dem Teufelskreis und in Richtung einer erfolgreicheren Zukunft getan. Folgen weitere Spieler Bäders Vorbild, kann sich der LHC sicher bald durchgängig in der zweiten Bundesliga etablieren und vielleicht sogar langfristig wieder an den Glanz vergangener Tage anknüpfen. Die nagelneue Platzanlage im Eduard-Horn-Park steht bereit.rk

29.02.2012

B-Jugend Pokalsieger im Herzschlagfinale

Die männliche B-Jugend des Limburger Hockey-Clubs ist in einem Herzschlagfinale Hessenpokalsieger in der Halle geworden. Im entscheidenden Turnier in Kassel hatten die Schützlinge von Coach Markus Bäder am Ende bei Punktgleichheit die um vier Treffer bessere Tordifferenz als der gastgebende HC Kassel.

 

Im ersten Spiel des Tages hätte sich der LHC durch einen Sieg über den einzigen noch ernsthaften Verfolger Kassel bereits den Gesamtsieg auf Landesebene sichern können. Doch nachdem die Lahnstädter zuvor in der Punktrunde kein einziges Spiel verloren und sich in acht Begegnungen lediglich zwei Uentschieden geleistet hatten, wirkten sie in dieser entscheidenden Begegnung nach langer Anfahrt nervös und unkonzentriert. Die Gästespieler ließen sich dann auch noch durch umstrittene Schiedsrichterentscheidungen ablenken und gerieten sogar mit 0:2 in Rückstand. Torwart Moritz Müller musste alles geben, um sein Team im Spiel zu halten. Als Eike Oedekoven zwei Minuten vor Schluss aber eine Strafecke zum 1:2 versenkte, keimte beim LHC wieder neue Hoffnung auf. Mit der Schlusssirene gab es noch eine letzte Strafecke und damit die Riesenchance zum Ausgleich. Leider aus Limburger Sicht wurde diese aber abgepfiffen, so dass der LHC nun auf fremde Schützenhilfe angewiesen war. Die kam von VfL Bad Nauheim, der zum letzten Spiel gegen Limburg nicht mehr antrat, so dass der LHC noch drei Punkte am "grünen Tisch" kassierte. Das bedeutete, Kassel durfte aus den zwei noch ausstehenden Partien nur noch einen Sieg holen und dabei nicht zu hoch gewinnen. Was kaum noch jemand für möglich gehalten hatte, wurde dann wirklich wahr. Kassel verlor überraschend gegen die Frankfurter Eintracht und konnte dann beim 3:2 über den TEC Darmstadt nichts mehr Entscheidendes für das eigene Torekonto tun. Somit wurde Limburg noch hauchdünn, aber nach den Gesamtleistungen der kompletten Hallenrunde auch verdient Hessenpokalsieger.


Die Schale nach Limburg holten Moritz Müller, Andreas Möbius, Dominik Urban, Ilias El Akel, Vincent Kollenbroich, Georg Fachinger, Matthias Friedrich, Niclas Wolf, Moritz Nebgen, Cons Waider, Lukas Schmitt, Sebastian Moos, Eike Oedekoven, Luis Mandelka und Robert Heep.rk